Studienseminar “Sommerfreude in Schale und Vase” mit Großmeisterin Annik Howa Gendrot vom 23 - 25. Juni 2017
Wir waren schon sehr gespannt auf das erste Studienseminar unserer Gruppe.
An drei Tagen erhielten wir jeweils zwei besonders von Mme Gendrot ausgewählte Arrangements zur Unterweisung.
Ihr in jahrzehntelanger Ikebana-Aktivität erworbener Erfahrungsschatz sowie ihre Leichtigkeit im Umgang mit dem Blumenmaterial machten dieses Seminar für uns zu einem unvergesslichen Ereignis. Voller Zufriedenheit und heiter blicken wir auf diese Tage zurück.
Der erste Tag begann mit einem Mawaru - Kreisform.
Auch das leibliche Wohl sollte nicht zu kurz kommen. Da wir Teilnehmer aus Deutschland, Italien und den Niederlanden willkommen heißen konnten, gab es zünftige Frankfurter Gerichte: Frankfurter Grüne Soße mit Ei und Kartoffeln sowie Frankfurter Würstchen mit Kartoffelsalat.
Am Nachmittag stand Heika - Vasenarrangement auf unserem Plan. Hier arbeitete Gruppe B mit zwei Materialien und Gruppe A mit drei Materialien.
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an Annelie Wagner, die unermüdlich alle Gestecke formvollendet fotografiert hat, natürlich nach nochmaliger Korrektur von Mme Gendrot.
Am zweiten Tag widmeten wir uns Hana-mai, den tanzenden Blumen.
Mit jeweils drei Materialien sollten wir diese graziösen Bewegungen einfangen.
Gruppe A arbeitete in drei kleinen Gefäßen, Gruppe B in einem Gefäß.
Links ein Foto der Demonstration eines Traditionellen Landschaftsmoribana.
Nachdem wir vormittags mehr spielerisch an unsere Aufgabe herangingen, hieß es am Nachmittag volle Konzentration für den strengen Traditionellen Landschaftsstil mit Iris.
Gruppe A arbeite fünf Blattgruppen und Gruppe B arbeitete drei Blattgruppen.
Diesen Tag ließen wir dann abends mit einem kleinen Spaziergang durch die historische Frankfurter Altstadt ausklingen.
Und schon war der letzte Tag unseres Studienseminars angebrochen. Am Vormittag holten wir eine realistische Landschaft in unsere Schalen.
Besonderer Höhepunkt unseres Seminars war die Gestaltung eines Rimpa-Arrangements.
Während die Gruppe B ein fächerförmiges Rimpa nach Sotatsu arbeiten sollte, war für Gruppe A ein Rimpa nach Korin mit kleinen kreisförmigen Gruppen vorgesehen.
Im Namen aller Teilnehmer vielen, vielen Dank an Mme Gendrot für das wirklich gelungene Studienseminar und auch an die anderen “kleinen Helfer” im Hintergrund, ohne die die Organisation nicht so gut geklappt hätte.